Montag, 18. Mai 2015

18. Mai 1848: Erste Sitzung der Nationalversammlung


Am 18. Mai 1848 fand die erste Sitzung des ersten vom deutschen Volke gewählten Parlamentes in der Frankfurter Paulskirche statt. Malwida war inzwischen wieder mit Mutter und Schwester in Detmold, nachdem sie an einer der Versammlungen des Vorparlamentes knapp zwei Monate zuvor hinter einem Vorhang zugegen war. Ihr Freund Theodor Althaus dagegen war als Korrespondent der "Bremer Zeitung" dabei. Hier ein Auszug aus Theodor Althaus - Revolutionär in Deutschland:

"Unerwartet flatterte plötzlich wieder ein Angebot in die elterliche Wohnstube. Wieder kam es aus Bremen, doch diesmal war es die Bremer Zeitung, die nach ihm verlangte. Der leitende Redakteur Karl Theodor Andree machte Althaus den Vorschlag, für die Bremer Zeitung über die Frankfurter Nationalversammlung zu berichten. Da gab es nichts zu überlegen. Auf nach Frankfurt!
Welche Gefühle und Gedanken mussten ihn bewegt haben, als er in der Stadt ankam, in der seit Wochen die politische Musik spielte, gerade rechtzeitig, um am 18. Mai 1848 dabei zu sein, als 400 Abgeordnete der verfassunggebenden Nationalversammlung bei Kirchengeläute und Kanonendonner, umsäumt von schwarz-rot-goldenen Fahnen, Girlanden und Parolen, zwischen dem Jubelspalier von Tausenden vom Kaisersaal zur Paulskirche zogen? Und was mag in ihm vorgegangen sein, als er seine Mitstreiter aus Leipzig, Robert Blum, Georg Günther, Moritz Hartmann und Arnold Ruge in der Menge der Gewählten entdeckte? Er war einer der vielen Zuschauer auf der Tribüne des eigens für den Zweck umgestalteten runden Kirchenraumes, mit deutschen Farben geschmückt und dem Bild der Germania hoch oben thronend über Sitzreihen, Podium und Galerie. Trotz wilder Debatten einigte man sich in dieser ersten Versammlung auf den vorübergehenden Alterspräsidenten Lang aus Hannover und auf den Termin für die nächste Sitzung des Parlamentes.

Am 19. Mai 1848 wurde der neunundvierzigjährige Heinrich von Gagern mit überragender Mehrheit zum Präsidenten der Nationalversammlung gewählt. Als ehemaliger Burschenschaftler, Mitglied des Hallgartenkreises und seit der Märzrevolution Ministerpräsident von Hessen-Darmstadt genoss er Respekt und großes Vertrauen durch alle Gruppierungen. Man traute ihm zu, dieses schwierige Amt zu meistern. Weder fehlte es ihm an Fachkompetenz und Glaubwürdigkeit, noch an Selbstbewusstsein und persönlicher Ausstrahlung. Seine Antrittsrede mit dem Versprechen, eine Verfassung für Deutschland auf der Grundlage der Souveränität der Nation zu schaffen, wurde mit heftigem Beifall von Versammlung und Publikum aufgenommen. Am 31. Mai wurde Gagern mit einem Fackelzug vor dem Mumm’schen Haus geehrt. Darüber berichtete Korrespondent Althaus nach Bremen. Es gebe auch kritische Stimmen, doch sei es Gagerns Glaube und Hoffnung, dass man mit ihm schöne Zeiten erleben werde. Er sei ein Mann des Volks, las man am 5. Juni 1848 in der Bremer Zeitung.

Nach den Beobachtungen in den ersten zwei Wochen des Frankfurter Politgeschehens war dem Visionär aus der Detmolder Dichterstube mehr denn je klar geworden, wie verworren die politische Situation war und wie schwierig es werden würde, einen Konsens für ein deutsches Staatsgebilde zu finden. Gab es doch so viele verschiedene Bedürfnisse und Interessen, so viele unterschiedliche Auslegungen von Begriffen, so viele unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen. Ueberall Konfusion und Gegeneinanderzücken von Parteiungen und provinziellen Sonderinteressen, sah er in seinen Genrebildern aus Frankfurt, die am 7. Juni 1848 auf der Titelseite der Bremer Zeitung erschienen, Impressionen von sogenannten Klubversammlungen in der Sokrates-Loge, im Hof von Holland, Deutschen Haus und im Weidenbusch.

Wie sollte man das Werk auf die Füße stellen, so dass es stehen bleibe und auch gehen könne, fragte er sich und seine Leser. Nach seiner Meinung gab es unter den Abgeordneten zu viele, die Konfrontation anstatt Ausgleich suchten und denen Profilierung um jeden Preis wichtiger war als das gemeinsame Ziel. Und es gab zu wenige Männer, die aufgrund ihrer Begabung, sachlicher Herangehensweise und persönlicher Ausstrahlung Respekt und Sympathie gewannen. Zu Letzteren gehörte unbedingt Julius Fröbel. Im Juni gab es ein herzliches Wiedersehen mit dem verehrten Freund aus Dresden. Nicht als Mitglied der Nationalversammlung war Fröbel in Frankfurt, sondern als Deputierter des ersten Demokratenkongresses, der am 14. Juni 1848 imDeutschen Hof begann. Fröbel redete so glaubwürdig und überzeugend, dass er mit großer Mehrheit zum Präsidenten des demokratischen Vereins gewählt wurde. Die Arbeit am Programm machte er hervorragend, so dass man auch über die Vereinsmitglieder hinaus auf ihn aufmerksam wurde. Bald war er für kurze, doch sachgerechte Diskussionen mit schnellen und guten Ergebnissen bekannt. Voller Bewunderung für diesen integren Mann verfolgte Althaus die Veranstaltung."

Mittwoch, 8. April 2015

1845: Ausflug zum Burgberg in Hyères




Ausflug zum Burgberg in Hyères

Im Schatten der hohen Palmen, die diesem Platz seinen Namen gegeben hatten, ging sie zum Palais von Bürgermeister Denis. Auch an ihn und seine Vorträge über die Erkundung der hiesigen pittoresken Landschaft würde sie sich gerne erinnern. Alphonse Denis hatte jahrelang Geschichten, Bilder, Geschichten und Informationen über seinen Ort gesammelt. Ein wunderbares Buch über Hyères, die Umgebung und die Inseln war daraus entstanden, das ihnen im Hause Arnauld zur Verfügung stand. Im Bürgermeisterhause wohnte Pauline. Sie kam aus Straßburg und hatte ebenfalls den Winter in der Provence verbracht. Zusammen wollten die Freundinnen einen Ausflug in die Berge machen, wie sie es oft getan hatten in den vergangenen Monaten.

Durch das geöffnete Fenster drang Musik nach draußen, eine Klaviersonate von Beethoven. Das war Pauline. Im Schatten einer Palme blieb Malwida stehen und stellte sich vor, wie die Freundin mit unglaublicher Leichtigkeit ihre Finger über die Tasten gleiten ließ. Klavierspielen war eine der Leidenschaften dieser talentierten jungen Frau. Die Melodie klang nach Abschied. Auch Pauline war in Abschiedsstimmung. Sie und ihre Schwester würden auch bald dieses gastliche Haus verlassen und abreisen.
Erst als das Musikstück verklungen war, ging Malwida hinein und ließ sich vom Hausdiener zu Pauline führen. Wie erwartet, saß die in Gedanken versunken vor dem Klavier. So kannte sie dieses sensible Wesen. Manchmal war die Freundin beim Musizieren so ergriffen, dass ihr Tränen über das Gesicht liefen. Malwida verstand das gut, erinnerte sie sich doch an die Zeit, als sie selbst achtzehn gewesen war, himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Lieber war ihr die heitere Pauline. Die wanderte plaudernd neben ihr, sammelte Pflanzen für ihre biologischen Forschungen und war immer auf der Suche nach Motiven zum Zeichnen.
Vorsichtig näherte sie sich der Pianospielerin und strich ihr sanft über die Schulter. Pauline schnellte herum und sprang auf. Sofort erhellte sich ihr Gesicht. Die Freundinnen schlossen einander in die Arme.
„Lass uns keine Zeit verlieren. Es ist ein Frühlingstag wie im Bilderbuch. Ich hole nur schnell Tasche und Sonnenhut aus meinem Zimmer. Wir treffen uns vor dem Haus“, rief sie und lief zur Tür.

Die beiden Frauen schlenderten durch die Gassen der Altstadt, vorbei an dem mächtigen runden Turm, überquerten den Marktplatz und gingen hinaus aus der Stadt, wo der Weg auf den Burgberg führte. Mit großen Steinen war er gepflastert und sehr holprig. Als sie eine Weile steil bergauf gegangen waren, blieb Pauline stehen.
„Puh, ist das anstrengend“, hechelte sie, „fühle mal mein Herz.“ Sie nahm Malwidas Hand und drückte sie an ihre Brust.
„Es pocht heftig, meine Kleine. Du brauchst eine Pause. Doch die paar Meter bis zu unserer Nische schaffst du noch“, ermunterte die Ältere und zog ihre Freundin hinter sich her, bis sie die Klostermauer erreicht hatten, wo sie sich im Schatten der bogenförmigen Mauernische ausruhen konnten.
„Wie schön es hier wieder ist und so still, als sei nichts geschehen“, sagte Pauline. „Kaum vorstellbar, dass hier noch vor einer Woche ein Derwisch an der Pinie gezerrt hat, weißt du noch?“
„Sicher. Der Mistral gehört zu dieser Gegend wie Felsen, Sand und Meer. Ich hatte auch Angst um den zierlichen Baum. Deshalb habe ich ihn schnell gemalt.“
Sie holte ihr Skizzenbuch hervor und blätterte darin, bis sie die Zeichnung gefunden hatte. „Hier siehst du das stürmische Intermezzo. Gut, dass es Papier und Bleistift gibt.“ Sie blätterte weiter. „Und das da bist du, Pauline. Wie dir der Sturm den Rock über den Kopf fegt.“
Sie lachten.
„Und das bist du auch“, fuhr Malwida fort, „am Bachufer sammelst du Pflanzen.“
„Für mein Herbarium. Da hast du mich heimlich gemalt, du kleine liebe Freundin. Du, jetzt juckt es mich in den Fingern. Lass uns auf Motivsuche gehen“, schlug Pauline vor.
„Einverstanden“
Sie wanderten hoch bis zum alten Gemäuer der Burganlage von wo sie in der südlichen Richtung das Meer mit den Inseln sahen und nach Osten hin endlos scheinende Bergketten.
Was hältst du von diesem Blickwinkel?“, fragte Malwida und zeigte auf die weite Ebene mit einem von Zypressen und Laubbäumen gesäumten Flusslauf, einer Kirche zwischen vereinzelten Häusern, idyllisch eingebettet vor der Kulisse des Massivs.
„Ausgezeichnet“, bestätigte die Freundin.
Auf einer Mauer ließen sie sich nieder und packten ihre Zeichensachen aus. Malwida hatte  eine Idee. Sie legte ihr Skizzenbuch der Freundin in den Schoß.
 „Heute machen wir es einmal ganz anders. Du zeichnest in mein Buch und ich in deines. Dann hat jede eine schöne Erinnerung an diesen Tag und all die gemeinsamen Tage vorher.“
Den Vorschlag fand Pauline ausgezeichnet und so zauberte jede Strich für Strich mit spitzem Bleistift das unbeschreibliche Panorama in das Buch der anderen.
‚Erinnerung an gemeinsam verbrachte Stunden in Freiheit und Liebe’, schrieb Malwida unter das ihrer Weggefährtin gewidmete Bild.
Auch Pauline schrieb eine Widmung unter ihr Werk:
‚Dort erhebt sich niemals Lärm….
Seinen Traum kann man träumen,
bis er endet
und ihn dann von vorne beginnen,
4. Mai 1845, P.’
Jede sah sich noch einmal die gesamte Bildersammlung der anderen an und ließ die provençalische Winterreise an sich vorbeiziehen. Dann tauschten sie die Bücher zurück und blieben schweigend nebeneinander sitzen, bis die Sonne sich schon zur Felsspitze hinuntersenkte.
„Kann eine Landschaft schöner sein? Berge, Täler und herrliche Gärten bis zum Meer. Ich kann mich gar nicht satt sehen“, begann Malwida.
„Die Sonne geht im Meer auf und in den Bergen unter. Das fällt mir jetzt erst auf. Traumhaft schön ist es hier oben, ich könnte ewig so sitzen bleiben“, schwärmte auch die Jüngere.
„Das Zusammenspiel von Formen, Farben und Licht, gerade zu dieser Stunde der tief stehenden Sonne. Genauso wie mein Lehrer es beschrieb“, erinnerte sich Malwida. „Jetzt erst verstehe ich, was Carl Morgenstern damit gemeint hat, das Schweben in der einzigartigen Landschaft, als wären wir selbst ein Teil davon. Wäre er doch jetzt hier! “
„Schweben in der Landschaft. Das hört sich gut an. Er muss ein faszinierender Lehrer sein. Du hast eine Menge von ihm gelernt.“
„Stimmt. Einige seiner Gemälde haben mich so gefesselt, dass ich sie unter seiner Anleitung nachgemalt habe. Terraccina zum Beispiel, mein Lieblingsbild von ihm.“
„War Carl Morgenstern auch hier in Südfrankreich zum Malen?“
„In Italien war er, aber die Landschaften auf seinen Bildern sind dieser hier sehr ähnlich. Felsen, Meer und Weite, Kompositionen in Orange- und Violetttönen, wie es sie in unseren nördlichen Gegenden gar nicht gibt.“
„War er nur dein Lehrer oder hat er dir mehr bedeutet?“
„In Frankfurt hatte ich einen Winter lang Unterricht bei ihm. Im vergangenen Jahr war das. 
Die Stunden hatte ich meinem Vater abgetrotzt. Von den Ölfarben habe ich ihm nichts erzählt. Für die habe ich eine goldene Kette und noch anderen Schmuck verkauft.“
„So etwas macht man doch nur, wenn man sich etwas ganz stark wünscht. Warst du in Carl Morgenstern verliebt?“
„In der Familie wurde gemunkelt. Du kennst das vielleicht, Pauline. Die Verbindung zu einem Maler hätte man nicht gern gesehen. Brotlose Kunst nannte man seine Arbeit.“
„Ja, ja, das kenne ich. Doch erzähl weiter.“
„Oft habe ich meinen Malerfreund im Stillen beobachtet in seinem Atelier auf der Zeil, wenn er an der Staffelei stand, in seine Arbeit versunken, ein schöner Mann. Ein bisschen war ich verliebt in ihn. Aber jetzt ist es vorbei.“
Pauline legte den Arm um Malwidas Schultern und drückte sie fest an sich.
„Und dann?“
„Es gibt nicht mehr viel. Ich bewunderte ihn. Ja, ich mochte ihn sehr. Der Abschied tat weh, als ich mit Mutter und Schwester zurückkehren musste nach Detmold. Von dort habe ich ihm einmal Skizzen geschickt und er hat mir per Brief Ratschläge gegeben.“
„Konntest du nicht in Frankfurt bleiben?“
„Das hätte mein Vater niemals erlaubt, Pauline. Niemals.“
„In Detmold hast du weiter gemalt.“
„Manchmal bin mit Malutensilien in der Tasche hinauf gewandert in den Palaisgarten, wo ich einen schönen Blick auf Stadt und Umgebung hatte.“
„Na, siehst du.“
„Beim Malen fehlte er mir sehr.“
„Wer? Ach ja, dein Morgenstern“, scherzte die Freundin.

„Jetzt bist du mein Abendstern, Pauline“, entgegnete Malwida lachend. „Schau mal, wie tief die Sonne steht.“

Leseprobe aus: Malwida und der Demokrat

Bild aus: Promenades pittoresques a Hyères von M. Alph. Denis (um 1845)

Montag, 23. März 2015

1848 Märzereignisse in Frankfurt



Ehe sich dieses Problem [Unstimmigkeiten nach dem Tod des Vaters im Dezember 1847] klären ließ, gab es auf der politischen Bühne einen Paukenschlag nach dem anderen, beginnend mit dem Aufstand in Palermo gegen den bourbonischen König, gefolgt von den Sturmglocken in Paris, Metternichs Flucht aus Wien und dem Barrikadenkampf in Berlin am 18. März 1848. Es wurde ein wahrer Völkerfrühling, der von den Menschen in allen Ländern des Deutschen Bundes euphorisch gefeiert wurde. Auf Straßen und Plätzen redete man von Freiheit und den Rechten des Volkes.
Malwida konnte sich über die positiven Veränderungen jedoch nur zusammen mit Theodor freuen. Von ihm bekam sie aus Leipzig einen begeisterten Brief. In der Familie dagegen konnte sie mit niemandem die Freude teilen, mit niemandem darüber reden. Mutter und Geschwister waren entsetzt über die Entwicklungen und hofften auf ein baldiges Ende.

Doch war es erst der Beginn. Nach den revolutionären Aktionen kehrte schon bald Ruhe ein und die Besonnenheit einiger tüchtiger Männer siegte. Zur Eröffnung des Vorparlamentes in der Paulskirche am 31. März 1848 waren in Frankfurt alle Straßen und Plätze mit Fahnen und Bändern in Schwarzrotgold geschmückt. Man hatte den Eindruck, dass die gesamte Frankfurter Bevölkerung auf der Straße war. Zusammen mit einer Freundin war auch Malwida dabei, als fast 600 Vertreter aus allen deutschen Ländern vom Kaisersaal auf dem Römerplatz zur Paulskirche zogen, um die Wahlen des ersten deutschen Parlamentes vorzubereiten. An vier aufeinanderfolgenden Tagen traten die Delegierten zusammen. Auf den Straßen erlebte man herausragende Volksmänner, die auf Holztribünen zu den Menschen sprachen. Besonders beeindruckt war Malwida von Friedrich Hecker aus Baden und Robert Blum aus Leipzig. Gern würde sie auch den Reden und Aussprachen in der Paulskirche zuhören, aber der Zugang zur Galerie war nur Männern gestattet. An einem Tage bekam sie unerwartet eine Gelegenheit durch die Hilfe eines Bekannten ihrer Freundin, der mithalf, die Abläufe zu organisieren. Der verschaffte ihnen Zugang zu einem nicht öffentlichen Bereich. Es war ein mit schwarzrotgoldenen Tüchern verhängter Raum. Hinter diesem Vorhang versteckt, hielten sich einige Ehefrauen der Teilnehmer auf, ohne gesehen zu werden. Malwida war zutiefst beeindruckt von dem, was da unten in der kreisförmigen Kirchenhalle ablief. Das Land bewegte sich und versprach dank des Bemühens tüchtiger Männer ein lebendiges Staatswesen zu werden. Das mitzuerleben, war schon großartig und am 18. Mai 1848 sollte es erst richtig losgehen, wenn die offizielle Wahl der Deputierten abgeschlossen war und sich die gewählten Vertreter der einzelnen Länder des deutschen Bundes zur Eröffnung der Nationalversammlung in der Paulskirche einfinden würden.